Der INN.KUBATOR in der Innstraße in Passau ist die neue Adresse für zahlreiche Start-Ups, um Starthilfe bei der Unternehmensgründung zu erhalten. Vor Ort, sowie an den Schwesterstandorten in Deggendorf und Landshut – weitere sollen in Pfarrkirchen und Freyung entstehen – werden Büros, Besprechungsräume und Coworking Spaces vermietet. Neben den Räumlichkeiten und der grundlegenden Infrastruktur unterstützt das Gründerzentrum bei der Vernetzung der Start-Ups mit etablierten Unternehmen.

Die JU Pocking nutzte die Gelegenheit, das Start-Up myjobmyfuture UG zu besuchen, das mit Ihrem ersten Produkt, der – speziell für Handwerksberufe konzipierten – Jobbörse mycraftjob.com, zur
Linderung des tlw. existenzbedrohenden Fachkräfte- und Azubimangels im Handwerk beitragen will. Der Bewerbungsprozess soll daher vereinfacht, digitalisiert und durch den Abbau der bisher üblichen Formalitäten beschleunigt werden. Eine Besonderheit ist die Notwendigkeit eines Vorstellungsvideos sowohl auf der Bewerber- als auch auf der Arbeitgeberseite. Die Jobplattform wird den gesamten deutschsprachigen Raum abdecken, um auch grenzüberschreitende Kontakte zu ermöglichen. Der Start ist für Anfang 2021 angesetzt.

Die günstigen Bedingungen, die der INN.KUBATOR den Unternehmensgründerinnen und -gründern bietet, sind unter anderem ein fester Arbeitsort und eine Infrastruktur, für deren Wartung die jungen Unternehmen nicht selber sorgen müssen. Die niedrigen Kosten erlauben den Gründerinnen und Gründern zudem, eine Idee mit relativ niedrigem Risiko umzusetzen. Der Pockinger Marcus Schneider, einer der drei Gründer der myjobmyfuture UG, betont die Vorteile der Nähe zur Universität. So können durch Praktika oder Werkstudentenstellen studentische Ideen mit einbezogen werden.

„Insgesamt kann man hoffen, dass der INN.KUBATOR, der jetzt schon gut genutzt wird, künftig weiterhin erfolgreich Gründerinnen und Gründern die Hilfe verschafft, die sie brauchen, um ihre Idee in die Tat umzusetzen“, so Julian Hümmer, JU-Ortsvorsitzender. Die Jungpolitiker sind sich einig, dass Pocking ebenfalls von einer gründerfreundlichen Infrastruktur profitieren würde. Der Grundstein dazu ist seit der Eröffnung eines Bürohauses mit Büros, Meetingräumen sowie Coworking Spaces in der Würdinger Straße gelegt.